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Sowohl in den Chroniken der spanischen Eroberer als auch in Berichten nordamerikanischer Trapper wird immer wieder der ungew\u00f6hnlich gute Zustand der Z\u00e4hne der einheimischen indianischen Bev\u00f6lkerung erw\u00e4hnt. Auch Skelettfunde zeigen, dass Zahnerkrankungen nur selten vorkamen.<\/p>\n

Zur\u00fcckzuf\u00fchren ist das auf die gr\u00fcndliche Zahnreinigung, die nach entsprechenden \u00dcberlieferungen offenbar sehr verbreitet war. Das Reinigen der Z\u00e4hne erfolgte mit zerfransten Pflanzenwurzeln (z.B. L\u00f6wenzahnwurzel), Pflanzenasche und Sp\u00fclung mit Kr\u00e4uterausz\u00fcgen. Ein weiterer wichtiger Aspekt vermuten Zahn\u00e4rzte war das regelm\u00e4\u00dfige Kauen von Kaugummi. Die nordamerikanischen Indianer gelten als die Erfinder des Kaugummis (Herstellung siehe unten).<\/p>\n

Wenn doch einmal ein “hohler, vereiterter Zahn” behandelt werden musste, spitzen die Indianer einen d\u00fcnnen Ast des Kreosotbusches (Chaparral) an, h\u00e4rteten ihn im Feuer, stie\u00dfen ihn in die Zahnh\u00f6hlung und brachen ihn dann ab. Inzwischen wei\u00df man, warum das eine erfolgreiche Behandlung war: Die Pflanze enth\u00e4lt besonders viele entz\u00fcndungshemmende Stoffe.<\/p>\n

Wir empfehlen Ihnen trotzdem bei Zahnschmerzen lieber den Besuch beim Zahnarzt. Zur Vobeugung und Pflege eignet sich besonders unsere biologische Zahnpasta.<\/p>\n

Kaugummi gewannen die Indianer unter anderem aus Skelettkraut (Lygodesmia juncea). Die zwanzig bis vierzig Zentimeter langen Stengel bilden pustelartige Schwellungen, die eine gummmiartige Substanz enthalten. Die Stengel wurden geschnitten und der austretende Saft ausgeh\u00e4rtet. Danach wurde er als Kaugummi verwendet.<\/em><\/p>\n

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